DER KONTEXT
Blinde Menschen auf der ganzen Welt stehen vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Mobilität und des Umweltbewusstseins. Traditionelle Hilfsmittel wie Blindenführhunde, weiße Stöcke und Brailleschrift bleiben zwar grundlegend für Sicherheit und Autonomie, stoßen jedoch in dynamischen und komplexen Außenumgebungen an ihre Grenzen. Trotz Fortschritten in der assistiven Technologie konzentrieren sich bestehende Lösungen hauptsächlich auf den Innenbereich, wodurch die Mobilität im Freien weitgehend unzureichend abgedeckt ist. Dies hat eine sogenannte „Mobilitätslücke“ geschaffen, die die Unabhängigkeit blinder Menschen einschränkt und das Risiko sowie das Unbehagen bei der täglichen Fortbewegung im Freien erhöht. Forschungen und Nutzerbefragungen zeigen ein starkes Bedürfnis nach tragbaren Hilfsmitteln, die freihändiges Bedienen ermöglichen und Hindernisse vor der Berührung erkennen und kommunizieren können. Die Nachfrage nach fortschrittlicher, nutzerzentrierter assistiver Technologie, die eine sicherere und unabhängigere Navigation ermöglicht, ist eindeutig und wächst stetig.


GEOGRAFISCHE
VERBREITUNG
Die Mehrheit der blinden Menschen lebt in Ländern wie China und Indien – überraschenderweise leben 90 % von ihnen in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen.
Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, die Herausforderungen im Zusammenhang mit Blindheit anzugehen, und unterstreichen die Bedeutung der Entwicklung technologischer Lösungen, die die Lebensqualität dieser Menschen verbessern können.

Zukünftige Prognosen
Bis 2050 wird ein signifikanter Anstieg der weltweiten Anzahl blinder Menschen erwartet. Überraschenderweise könnten 90 % der Fälle von Blindheit verhindert werden – ein Umstand, der den Weg für sinnvolle Initiativen ebnet.
ab 43 Millionen
bis 61 Millionen
iSee One wurde entwickelt, um die Mobilität blinder Menschen zu verbessern, indem es durch fortschrittliche Sensortechnologie und intuitive Rückmeldungen eine Echtzeit-Umgebungswahrnehmung bietet und so die Lücke zwischen traditionellen Mobilitätshilfen und modernen assistiven Lösungen schließt.
Die Verbreitung von Blindheit bleibt relativ stabil, wobei eine leichte Mehrheit weiblicher Nutzer im Vergleich zu männlichen Nutzern besteht.